Die Schülervertretung und Elternpflegschaft der Gesamtschule Holweide in Köln hat auf Change.org eine Petition gestartet, um eine Änderung der Schulfahrkostenverordnung in NRW zu erreichen. In der Petition heißt es: "SchülerInnen mit Behinderung/chronischen Erkrankungen haben in Nordrhein-Westfalen das Recht auf inklusive Bildung. Doch Inklusion scheitert oft daran, dass es zur allgemeinen Schule keinen Fahrdienst gibt. Zur nächstgelegenen Förderschule wird SchülerInnen mit körperlichen, geistigen oder Sinnesbehinderungen oder chronisch Erkrankten der Fahrdienst angeboten. Zur inklusiven Schule sollen die Eltern fahren: zwei Mal täglich, 10 Jahre oder länger. Grund dafür ist die Schülerfahrtkostenverordnung des Landes. Sie verpflichtet Eltern generell, für den Schulweg ihrer Kinder selbst zu sorgen. Damit berücksichtigt die Verordnung nicht die Lebensbedingungen von Familien mit Kindern mit Behinderung. Denn im Gegensatz zu allen anderen SchüleIinnen können viele Kinder und Jugendliche mit Behinderung während der gesamten Schulzeit den Weg nicht allein bewältigen. Den Eltern die tägliche Fahrt zur Schule aufzubürden, bedeutet eine gravierende Benachteiligung gegenüber allen anderen Familien, auch gegenüber den Familien von FörderschülerInnen." Gefordert wird, dass SchülerInnen mit Behinderung einen Fahrtdienst zur Schule finanziert bekommen.

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